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Die Ausstellung [10.12.09 - 28.02.2010]
Architekturgeschichtliche Fragestellungen, im
Besonderen zur Augsburger Wohnarchitektur, die über eine reine Betrachtung der
baulichen Präsenz hinausgehen und in einem weiter gefassten Verständnis auch
das Wohnen verschiedener sozialer Gruppierungen fokussieren, sind seit langem
fester Bestandteil der im
Architekturmuseum Schwaben behandelten Themen. Es
lag daher nahe, das von der GeschichtsWerkstatt Augsburg initiierte Projekt
"Häusergeschichte(n)" aufzugreifen und vom 9. Dezember 2009 bis
In einer exemplarischen Auswahl wurden
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Wohnhäuser im ganzen Stadtgebiet genauer untersucht. Der Bogen spannt sich vom
Handwerkerhaus des 16. Jahrhunderts bis hin zu modernen Wohnanlagen des 20.
Jahrhunderts, vom Wohnquartier der Textilarbeiter bis zur herrschaftlichen
Villa des Großindustriellen. Auf zeittypische Bauformen, neue Bautechnologien
und städtebauliche Entwicklungen wird ebenso hingewiesen wie auf
schichtenspezifische Wohnverhältnisse und mit den Häusern verknüpfte
Einzelschicksale. Die Siedlerfamilie, die sich in Notzeiten aus dem eigenen
Garten ernährt, die Rüstungsarbeiter, die bei Kriegsende ihre Wohnungen
zwangs-
Zur Ausstellung ist ein reich bebilderter Katalogband mit den in der Ausstellung präsentierten "Häusergeschichten" erschienen. Er ist zum Preis von 9,00 € im Architekturmuseum und im Buchhandel erhältlich.
Begleitend zur Ausstellung wurden von der GeschichtsWerkstatt Augsburg e. V. Führungen im Innenstadtbereich und den westlich angrenzenden Stadtvierteln angeboten, bei denen insgesamt elf in der Ausstellung präsentierte Wohnhäuser in ihrem lokalen Umfeld gezeigt werden. Am 16.01. und 07.02.2010 ging es "Vom Schaezlerpalais zum Königsplatz" und am 14.01. bzw. 13.02.2010 "Von der Stadt- und Staatsbibliothek bis zum Lessinghof".
Allen Personen und Institutionen, die zum
Gelingen des Projekts beigetragen haben, sei herzlich gedankt: den
Hausbesitzern und -bewohnern für mündliche Informationen, private Unterlagen
und Fotografien, dem Stadtarchiv Augsburg mit seinem umfassenden Bestand an
Haus- und Familienbögen, reichsstädtischen Unterlagen, Verwaltungsakten und
Fotos, dem Staatsarchiv Augsburg sowie einer Vielzahl von Firmenarchiven,
Behörden und Museen, den Autoren und Redakteuren der Textbeiträge, den
Fotografen und Bildrechercheuren, den Studenten des projektbegleitenden
Hauptseminars der Universität Augsburg, dem Büro für visuelle Kommunikation
für die grafische Gestaltung von Katalog und Ausstellung, allen übrigen
Informations-
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